Eines Abends in LA

Mit Spareribs . Wurstsalat und Haxe vom Schwein,
ließen wir es uns im Lindenbräu sehr wohl sein.
Denn unser Match war früh vorbei,
wie`s dazu kam, erzähl ich hier frank und frei.
Mit dem Räuchermobil von Phils Mama,
waren der Blitz und ich schon früh da,
die andren trudelten mit TV90 ein,
auch sehr pünktlich, so muss es sein.
Los ging`s wie immer in Zweiergespannen,
grandioserweise wir alle gewannen.
Phil und ich mit gutem Spiel,
Bälle sah`n die Kontrahenten nich viel.
Lothar und Tillmann siegreich in vier,
wie Alex und Rainer, glaubt es mir.
Auch wenn Rainer noch kalt war wie Eis,
ich schwör`s euch, echt, ohne Scheiß!
Im Einzel Händchen Tillmann begann,
mit Kampf,Geduld und Gefühl in 5 er gewann.
Ebenso unser Magmaspeier Vulkanophil,
in 4 Sätzen war`s zuhaus, das nächste Spiel.
Ganz souverän und richtig stark,
spielte Lothar heut keinen Quark
und gewann ganz klar in 3 Sätzen,
drauf konnte Rainer denn Säbel wetzen.
Er benutzte seine Kelle draufhin ganz schön fies,
die Bälle aufsammeln musste der arme Herr Spies.
Dann kam unser Backhand Heck,
um Bewegung im Spiel schert der sich n Dreck,
so rutschte sich Slippin Hecki knapp zum Match,
nach Abwehr von Matchbällen wurd in die Hände gekla(e)tscht.
Dann kam ich und machte den Deckel drauf,
Vorhände um die Ohren gab`s für Kimmich zu Hauf.
So stand es für den Gegner 0:9
nur wir konnten uns richtig freu`n,
Und labten verdient Körper und Seele,
an der schmackhaften Linderbräuquelle.
In dieser Insel der Freude wollt uns Alex länger bleiben,
doch ließ er drei Damen dann doch alleine treiben.
Am Montag geht`s gegen Durlach schon wieder weiter,
auf zum Kreuzzug ins Glück wie die heiligen Streiter.

Mario